Ruhe, Stille, ländliche Straßen, mäandernde Flüsse und grüne Horizonte erwarten Besucher von Woodville.
Dort, wo die neuseeländischen State Highways 2 und 3 aufeinandertreffen, liegt Woodville. Die Ortschaft ist traditionell ein beliebter Zwischenstopp für Reisende. Im Ortskern finden sich mehrere Cafés, Bäckereien, Buchhandel, Galerien, Geschenkeläden und Antiquitätengeschäfte.
Woodville bekam seinen Namen, weil es zum riesigen „Seventy Mile Bush“ gehörte. Als eine von drei großen Holzfällersiedlungen im „Seventy Mile Bush“, der sich über die östliche Seite der Tararua und Ruahine Ranges ausstreckte, wurde Woodville zum neuen Zuhause zahlreicher europäischer Siedlerfamilien.
Ein wichtiges Wahrzeichen der Region ist der 920 Meter hohe Whariti (920m), dessen Gipfel zu den höchsten der Ruahine Ranges bei Woodville zählt. Ganz in der Nähe liegen die Tararua und Ruahine Forest Parks; beide so bekannt wie beliebt für ihre Angel-, Wander- und Jagdmöglichkeiten.
In den Hügeln der Ruahine und Tararua Ranges steht Neuseelands größter Windpark, der seit den frühen 1990ern stetig weiter ausgebaut wird. Die Te Āpiti Windfarm des Energiekonzerns Meridian Energy befindet sich an der Saddle Road.
Außerdem ist rund um Woodville eine erfolgreiche Rennpferd-, Pferdetraining- und Pferdezuchtindustrie ansässig, deren Herz im Woodville-Pahiatua Racing Club schlägt. Zahlreiche herausragende Ergebnisse bei neuseeländischen Pferderennen können Woodville zugeschrieben werden.
Einen Besuch wert sind das Woodville Pioneer Museum mit seiner Sammlung von über 600 antiken Teekannen sowie das Woodville Organ Museum mit seiner Ausstellung von über 100 Orgeln. Daneben kann ein Nachbau des Künstlerateliers von Gottfried Lindauer besucht werden. Der Künstler lebte und arbeitete im frühen 20. Jahrhundert in Woodville. Die Ausstellung im Gottfried Lindauer Replica Studio an der Main Street umfasst Kopien der Arbeiten, Wandgemälde und originale Werke des berühmten Künstlers.