Die visuelle Pracht Waitomos erstreckt sich unter der Erdoberfläche in einem großen unterirdischen Höhlennetz. In diesem verschlafenen Farmgebiet, das etwa so groß ist wie der Naturpark Altmühltal und über Jahrtausende von unterirdischen Bächen aus Kalkstein geformt wurde, gibt es mehr als 300 dieser Höhlen. Ein Merkmal, das der Region auch ihren Namen Waitomo gab, bedeutet in der Sprache der eingeborenen Māori „Wasser, das durch ein Loch fließt“. Die Höhlen ziehen zwar auch Hunderte von Besuchern an, die sie erkunden, sich abseilen und mit dem Floß durch die Höhlen fahren wollen, aber ihr Hauptanziehungspunkt sind Millionen winziger Glühwürmchen, die wie Sterne am Nachthimmel funkeln.

Ruakuri Cave

Die Ruakuri-Höhle ist ein Wunderwerk der modernen Ingenieurskunst und erinnert mit ihrer langen spiralförmigen Rampe an das Guggenheim-Museum in New York. Sie ermöglicht einen sanften Abstieg in die Höhle und macht sie für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen zugänglich. Von dort aus geht es durch ein Labyrinth aus natürlich entstandenen Tunneln, die zu Höhlen mit riesigen Stalaktiten und bezaubernden kleinen blauen Lichtern führen.

Waitomo Glowworm Caves

Entdecke die Original-Rockstars der Underground-Szene. Seit mehr als einem Jahrhundert strömen Glühwürmchen-Fans in die Waitomo Glowworm Caves, um die schillernde Lichtshow zu sehen. Die Glühwürmchen haben auch einige hochrangige Bewunderer, darunter ein chinesisches Promi-Paar, das sie als Kulisse für ihre Hochzeitsfotos nutzte. Es werden täglich 45-minütige Touren angeboten, aber bitte unbedingt im Voraus buchen.

Aranui Cave

Die Aranui-Höhle zeichnet sich durch ihre filigranen und wunderschönen Kalksteinformationen aus, die Überreste der prähistorischen Gewässer sind, die einst durch diese Höhlen flossen. Es gibt hier zwar keine Glühwürmchen, aber die Aranui-Höhle hat das komplexeste Höhlensystem der Region und beeindruckende Stalaktiten und Stalagmiten zu bieten, darunter einige mit einem rosa Farbton.