Saint Bathans hat seinen Ursprung in der Goldfieberzeit und man kann sich den Ort mühelos in seiner Blütezeit vorstellen.
In 1887 war Saint Bathans ein lebendiges kleines Städtchen mit circa 2000 Einwohnern, die in den nahegelegenen Goldminen arbeiteten. Bis heute hat sich nicht viel verändert und einige der alten Gebäude sind gut erhalten geblieben. In dem "Vulcan Hotel", das 1882 aus Lehmziegeln gebaut wurde, können Sie heute noch Zimmer mieten und sich bei einer Mahlzeit oder einem Glas Bier Geschichten über den Hausgeist anhören. Das zweistöckige Gebäude der Post besteht aus einheimischem Kauri-Holz und öffnete 1909. Sie können Ihre Postkarten heute noch von hier verschicken. Weitere ältere Gebäude sind die anglikanische Kirche von 1882 und das steinerne Schulhaus. Der Blaue See, der sich in der Nähe des Ortes befindet, wurde von Bergarbeitern geschaffen, die 1864 anfingen, einen 120 Meter hohen Hügel abzutragen, bis 1933 nur noch eine 168 Meter tiefe Grube übrig war. Ein Jahr später wurde der Bergbau eingestellt und das Loch füllte sich mit Wasser. Die Mineralien, die hier in den Felsen vorkommen, geben dem See seine bezaubernde tiefblaue Farbe.