4 Tage 60 Kms

Highlights

  • Tussock grasland schaften
  • Bergpanoramen
  • Spektakulärer wasserfall

Entfernung

SCHWIERIGKEITSSTUFE: MITTELSTUFE

Ein Wanderweg, der mit dem Besten was Fiordland zu bieten hat, aufwartet: Berge, einheimische Wälder, Wasserfälle und Gletschertäler.

Fiordland
Kepler Track, Fiordland

Überblick der Wanderung

Die 60 Kilometer lange Strecke liegt eingebettet zwischen den Seen Te Anau und Manapouri und ist Teil der Te-Wahipounamu - South West New Zealand World Heritage Area, die vier Nationalparks und fast 10% der gesamten Landfläche Neuseelands umfasst.

Die Konstruktion des Weges macht das Wandern einfach. Die meisten Bäche sind überbrückt, Holzstege führen über sumpfige Gebiete und sehr steile Abschnitte haben Treppen. Mäßig anspruchsvoll dauert der Kepler drei bis vier Tage. Wem mehr ein schnelles Tempo liegt, der sollte den Kepler Challenge in Betracht ziehen. Dieses Wettrennen findet jedes Jahr Anfang Dezember statt und für die 60 Kilometer brauchen die Teilnehmer weniger als fünf Stunden.

Der Track hat seinen Namen von den Kepler Bergen, die nach dem deutschen Astronom Johannes Kepler aus dem 17. Jahrhundert benannt wurden.

Ein maßgeschneiderter Panorama-Weg

Im Gegensatz zu den meisten anderen "Great Walks", die aus Maori Jade Wegen oder Routen der Pioniere entstanden, ist der Kepler Track weniger als Notwendigkeit, sondern mehr zum Vergnügen gebaut worden.

Der Weg wurde Jahr 1988 eröffnet und ist behutsam geplant, um den Wanderern die schönsten Attraktionen Fiordlands zu zeigen: von Moosen behangener Buchenwald, eine vielfältige Vogelwelt, Büschelgras in höheren Lagen, hohe Bergzüge, herabstürzende Wasserfälle, riesige von Gletschern ausgehöhlte Täler, fruchtbare Flussebenen und Kalkstein-Formationen. Wenn man den Kepler wandert, kann man alle Highlights sehen, die diese besondere Ecke der Welt ausmachen.

Extreme Landschaft

Egal ob man den Kepler Track im Uhrzeigersinn oder andersherum geht, an einem Punkt kommt man zur Luxmore Hut. Von hier führt ein kurzer Spaziergang zu den Luxmore Höhlen, eine von vielen in der Gegend. Bringen Sie eine Taschenlampe mit, um die Stalaktiten und Stalagmiten bewundern. Am Luxmore Saddle (1400m), dem höchsten Punkt der Strecke, können Sie einen Abstecher auf den Gipfel des Mount Luxmore (1472 Meter) machen. Die Aussicht von hier sind die extra Mühen wert.

Rund um den Iris Burn Bereich ist das Ergebnis von Gletscherbewegungen offensichtlich. Man kann die Bergkessel und Hochtäler der Jackson Peaks sehen, die tiefe Talsohle des Iris Burn Tal und den schmalen Gebirgsgrat, auf dem man wandert. Zwischen den Gebirgskämmen entdeckt man kleine Bergseen.

Knapp oberhalb des Iris Burn befindet sich ein spektakulärer Aussichtspunkt. An einem klaren Tag ist das ganze Tal sichtbar, vom Wasserfall und den Büschelgras Ebenen an der Hütte bis hin zum Rocky Point und der Mündung des Iris Burn River am Lake Manapouri.

Der Kepler Track umfasst mehrere Tausende von Jahren alte alpine Hochmoore, die kurz nachdem sich die letzten Gletscher zurückgezogen hatten entstanden. Holzstege schützen diese fragilen Orte vor Fußtritten.

Kepler Track Vögel

Schmuckvögel, Meisen, graue Grasmücken, Fächerschwänze und Buchfinken sind im ganzen Wald verbreitet. Halten Sie Ausschau nach Gelbköpfchen und Rotkehlchen entlang des Iris Burn Tal und nach gelb-gekrönten Papageien entlang des Waiau River. Winzige Grünschlüpfer und Herden von braunen neuseeländischen Baumläufern huschen eifrig durch den oberen Wald.

Bei Einbruch der Dunkelheit kann man mit etwas Glück Fledermäuse (Neuseelands einziges einheimisches Land-Säugetier) über eine Lichtung flattern sehen. Vor dem Einschlafen kann man dem Ruru (unserer einheimischen Eule) und den schrillen Pfiffen des braunen Kiwis lauschen.

Oberhalb der Baumgrenze besteht eine gute Chance dem Kea zu begegnen, Neuseelands großem, äußerst intelligenten alpinen Papageien. Ein wissenschaftliches Filmteam hat kürzlich Intelligenztests mit den Keas durchgeführt und festgestellt, dass sie so schlau wie einige Affen sind. Puzzles, für die andere Vögel Monate brauchten, konnten Keas in nur drei Minuten lösen. Man sollte ein Auge auf diese Vögel haben, da sie dafür bekannt sind, von ahnungslosen Wanderern zu stibitzen - Socken, Hüte, Sonnenbrillen, Lebensmittel und alles, was in einem Schnabel getragen werden kann.

Im Wald

Buche ist der Hauptbaum auf dem Kepler Track. In tieferen Lagen wachsen Berg-, Silber- und Rotbuchen neben einheimischen Steineiben wie Miro, Rimu, Kahikatea und Totara. An der Baumgrenze und im Iris Burn Tal dominiert die Silberbuche. Eine Besonderheit des Waldes ist die Fülle von Farnen, Moosen und Aufsitzerpflanzen.
Zwischen Lake Manapouri und Rainbow Reach bietet ein Feuchtgebiet von Binsen und Torfmoos einen interessanten Kontrast. Im Frühjahr setzen blühende Kowahi Bäume rund um den See gelbe Farbakzente in die Landschaft.

Department of Conservation

Weitere Informationen und detailliertes Kartenmaterial zu dieser Wanderung gibt es hier:

Kepler Track(opens in new window)

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Vor und nach der Wanderung

Manapouri und Te Anau liegen strategisch günstig am Start und Schluss des Kepler Tracks. Beide Städte verfügen über gute Restaurants, qualitativ hochwertige Unterkünfte und eine fantastische alpine Seenlandschaft. Andere Aktivitäten in der Umgebung sind Ausritte, Glühwürmchen Höhlen, Nacht-Safaris, Fjord-Kreuzfahrten und Kajaking.

Buchen Sie eine Wanderung mit einem Touranbieter

Es gibt eine Reihe von spezialisierten Reiseveranstaltern, die Ihnen dabei helfen können Ihre Wandererfahrung umzusetzen. Egal, ob Sie nach einer geführten Tour oder Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke suchen; einfach durch unsere Brancheneinträge stöbern und Sie finden bestimmt das Wandererlebnis Ihrer Wahl.

Eine unabhängige Wanderung buchen

Wenn Sie einen Great Walk alleine wandern wollen, benötigen Sie einen Great Walks Pass. Die Gebühren variieren zwischen den einzelnen Wanderwegen. Alle Preise sind aber recht annehmbar, da sie stark subventioniert sind um möglichst vielen Menschen dieses Erlebnis zu ermöglichen.

Einige Great Walks muss man evtl. vorbuchen, für andere kann man einfach einen Hütten- oder Campingplatz-Pass vor der Wanderung erwerben.

  • Für Milford, Kepler, Routeburn, Heaphy und Abel Tasman können Sie im Online-System nachschauen ob Plätze verfügbar sind und Ihre Buchung machen. Hier online buchen(opens in new window)
  • Die landesweiten Department of Conservation (DOC) Besucherzentren können Hütten oder Campingplatz Buchungen in Ihrem Namen machen. Es fällt eine Buchungsgebühr an.
  • Telefon +64-3-249 8514, Fax +64-3-249 8515, E-Mail greatwalksbooking@doc.govt.nz(opens in new window)

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