Hinweise zu Gesundheit und Sicherheit

Reisewarnung

Um die Verbreitung von COVID-19 zu verlangsamen, hat die neuseeländische Regierung vorübergehende Einreisebeschränkungen eingeführt, welche die meisten Reisenden an der Einreise nach Neuseeland hindern. Aktuelle Informationen zu den Reisebeschränkungen finden Sie auf der Website von Immigration New Zealand(opens in new window)

Reisende, die sich derzeit in Neuseeland aufhalten, sollten sich auf covid19.govt.nz über Visa-Regelungen und Unterkünfte informieren. Während Neuseeland sich auf Alarmstufe 4 seines COVID-19-Alarmsystems befindet, sind alle internationalen Besucher dazu verpflichtet, in Hausquarantäne zu bleiben.

Es ist unser Bestreben, dass alle Besucher eine sichere und schöne Zeit in Neuseeland verbringen.

Neuseeland gilt wegen seiner niedrigen Kriminalitätsrate, wenigen endemischen Krankheiten und der guten Gesundheitsversorgung als sehr sicher. Besuchern wird dennoch geraten, genauso auf ihre persönliche Sicherheit und ihr Gepäck zu achten, wie in jedem anderen Land oder zuhause auch. Nehmen Sie Kopien von wichtigen Dokumenten (z. B. Pass und Kreditkarten) mit und bewahren Sie diese getrennt von den Originalen auf. Außerdem ist es empfehlenswert, eine Beschreibung und die Seriennummer von Wertgegenständen (z. B. Kameras, Tablets und Smartphones) aufzubewahren. Und denken Sie daran, bei Notfällen 111 zu wählen.

Seien Sie vorsichtig

  • Tragen Sie immer ein Mobiltelefon bei sich und wählen Sie die neuseeländische Notrufnummer 111, wenn Sie sich in irgendeiner Weise unsicher oder bedroht fühlen. Notrufe sind kostenlos.
  • Reisen Sie wenn möglich in Begleitung einer Person, die Sie kennen und der Sie vertrauen.
  • Wir raten Ihnen davon ab, bei fremden Personen mitzufahren oder zu trampen.
  • Halten Sie sich nachts nur an gut beleuchteten Orten auf, an denen sich auch andere Menschen befinden. Nehmen Sie keine Abkürzungen durch Parks oder Gassen. Nehmen Sie ein Taxi oder fahren Sie mit einer vertrauten Person mit.
  • Nehmen Sie keine Getränke von Fremden an und lassen Sie Ihr Getränk niemals unbeaufsichtigt stehen.
  • Tragen Sie einen Verbandskasten für Notfälle mit sich.
Auckland
Skywalk, Auckland

Passen Sie auf Ihr Gepäck auf

  1. Schließen Sie Ihre Unterkunft immer ab und lassen Sie die Fenster geschlossen, wenn Sie unterwegs sind.
  2. Bewahren Sie Wertsachen sicher in einem Safe in Ihrer Unterkunft auf. Lassen Sie Wertsachen oder wichtige Dokumente niemals im geparkten Fahrzeug zurück.
  3. Lassen Sie Taschen, Rucksäcke, Brieftaschen oder Kameras niemals unbeaufsichtigt an öffentlichen Orten liegen. Dies gilt insbesondere für Flughäfen, Fährhäfen, Busbahnhöfe und reguläre Bahnhöfe.
  4. Tragen Sie keine hohen Summen Bargeld oder teuren Schmuck mit sich.
  5. Heben Sie nur kleine Summen Geld ab (wenn möglich tagsüber) und schirmen Sie die PIN bei der Eingabe mit der Hand ab.
  6. Lassen Sie weder Landkarten, Gepäck noch Besucherprospekte unbedeckt in Ihrem Auto liegen. Diese Gegenstände deuten darauf hin, dass Sie als Tourist in Neuseeland unterwegs sind und möglicherweise Wertgegenstände besitzen.
  7. Wenn Sie mit dem Wohnmobil reisen, parken Sie dieses, wenn möglich, in den dafür vorgesehenen Bereichen.

Wenn Ihnen etwas gestohlen wurde oder Sie einen Wertgegenstand verloren haben, wenden Sie sich umgehend an die örtliche Polizei.

Ruapehu
Bridge to Nowhere, Ruapehu

Sicherheitsanweisungen für Ausflüge in die freie Natur

Die meisten Besucher reisen nach Neuseeland, um unsere einzigartigen Landschaften zu erleben. Dabei werden die Risiken in der freien Natur oft unterschätzt.

Ein Spaziergang durch den Stadtpark unterscheidet sich stark von einer Wanderung durch den Nationalpark. Informieren Sie sich genau über Ihre Reiseroute und lassen Sie sich von anderen beraten, wie Sie sich am besten auf Ihre Reise vorbereiten können. Besonders hilfreich sind dabei die Mitarbeiter des i-Site- oder des Department of Conservation (DOC)-Besucherinformationszentrums vor Ort.

  1. Handynetz: Das Handynetz ist außerhalb der Stadtzentren ziemlich unzuverlässig, bei Ausflügen ins Buschland oder in die Berge haben Sie also wahrscheinlich keinen Empfang. Ziehen Sie deshalb in Erwägung, eine Notfunkbake und ein batteriebetriebenes Radio mitzunehmen – vor allem, wenn Sie alleine reisen.
  2. Wechselhaftes Wetter: Das Wetter in Neuseeland ist sehr wechselhaft und nimmt manchmal extreme Ausmaße an. Auch wenn morgens die Sonne scheint, kann der Tag schnell kalt, nass und windig werden. Sie sollten bei Ausflügen ins Buschland, in die Berge oder ans Wasser immer auf nasses, kaltes Wetter vorbereitet sein. Denken Sie an sonnigen Tagen daran, dass das Sonnenlicht aufgrund der wolkenlosen, unbelasteten Atmosphäre Neuseelands und des relativ niedrigen Breitengrades stärker ist, als in den meisten Teilen Europas und Nordamerikas. Vergessen Sie deshalb nicht Ihre Kopfbedeckung und Sonnencreme. Sehen Sie sich immer den Wetterbericht an und bedenken Sie, dass an einem Tag alle vier Jahreszeiten vorkommen können. Überprüfen Sie die Wetterberichte und etwaige Warnungen des Departments of Conservation(opens in new window), bevor Sie sich auf einen Spaziergang oder eine Wanderung aufmachen. Nehmen Sie alle Wetterwarnungen ernst. 
  3. Anspruchsvolles Gelände: Sie sollten „Spaziergänge“ außerhalb der Stadtzentren nicht unterschätzen. Sie müssen relativ fit sein, wenn Sie sich ins Buschland, unsere Berge oder Nationalparks aufmachen möchten. Sehen Sie nach, welches Fitnessniveau für den jeweiligen Ausflug erforderlich ist, bevor Sie aufbrechen. Außerdem brauchen Sie angemessene Kleidung und geeignetes Schuhwerk. Eine billige Regenjacke wird Sie im Buschland oder bei starkem Wind weder warm noch trocken halten. Straßenschuhe sind nicht für schlammige Wege oder Klettern auf Felsen geeignet. 
  4. Sagen Sie jemandem, wohin Sie gehen: Teilen Sie jemandem Ihre Pläne mit und legen Sie einen Zeitpunkt fest, an dem diese Person Alarm schlägt, falls Sie bis dahin noch nicht zurückgekehrt sind. Hinterlassen Sie dem Department of Conservation(opens in new window) (DOC) oder einem Freund/einer Freundin einen genauen Reiseplan und ein „Notfall“-Datum. Je mehr Informationen uns über Ihre Vorhaben zur Verfügung stehen, desto schneller werden Sie gerettet, falls etwas schiefgeht. Auf der AdventureSmart-Website(opens in new window) finden Sie ein nützliches Formular zu Outdoor‑Vorhaben.
  5. Seien Sie immer auf alles vorbereitet: Auf alles vorbereitet sein bedeutet, alle oben genannten Faktoren zu berücksichtigen. Sie brauchen geeignete Kleidung, gutes Schuhwerk und eine passende Ausstattung. Sorgen Sie zudem für ausreichend Essen und Wasser – besonders für Notfallsituationen. Befolgen Sie die Outdoor-Sicherheitstipps, die auf der AdventureSmart-Website(opens in new window) aufgeführt sind. 
  6. Wenn Sie sich verlaufen haben, suchen Sie Schutz und bleiben Sie, wo Sie sind. Leuchten Sie mit einer Taschenlampe oder dem Blitzlicht Ihrer Kamera um sich, um nachts Aufmerksamkeit zu erregen. Versuchen Sie dem Hubschrauber bei der Suche tagsüber zu helfen, indem Sie etwas farbintensives ausbreiten, das sofort von der Luft aus gesehen wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der AdventureSmart-Website(opens in new window).

Sicherheit im Wasser

Neuseelands lange Küste und die unzähligen Wasserwege bieten Besuchern die besten Voraussetzungen für Aktivitäten wie Schwimmen, Bootfahren und Angeln. Allerdings sind viele Menschen nicht auf die möglichen Gefahren des Wassers vorbereitet.


Besuchen Sie die Water Safety(opens in new window)- oder die AdventureSmart-Website(opens in new window), um mehr über Sicherheitsvorkehrungen für Strandbesuche oder Aktivitäten auf neuseeländischen Flüssen zu erfahren.

  1. Bleiben Sie im Zweifelsfall lieber an Land.
  2. Gehen Sie niemals ins Wasser, wenn Sie müde sind oder Ihnen kalt ist. Vermeiden Sie es, alleine zu schwimmen oder zu surfen.
  3. Schwimmen Sie nur in dem durch Fahnen gekennzeichneten Schwimmerbereich. Strände mit hohem Sicherheitsrisiko werden oft durch Rettungsschwimmer patrouilliert. Diese stellen außerdem gelbe und rote Fahnen auf. Es ist am sichersten, zwischen diesen Fahnen zu schwimmen. Beachten Sie die Hinweise der Rettungsschwimmer.
  4. Wenn Sie mit Kindern am Strand sind, sollten Sie sie rund um die Uhr beaufsichtigen.
  5. Lernen Sie, woran man Meeresströmungen erkennt.

Wo bekomme ich Hilfe?

Die Notrufnummer in Neuseeland lautet 111. Notrufe sind kostenlos.

Wenn Sie sich in einer Notsituation befinden und schnell die Polizei, die Feuerwehr, einen Krankenwagen oder ein Rettungsteam rufen müssen, wählen Sie 111.

Es gibt in allen bedeutenden Klein- und Großstädten sowie in vielen ländlichen Gegenden Neuseelands Polizeiwachen. Die jeweiligen Kontaktdaten sind in örtlichen Telefonbüchern aufgelistet.

Zögern Sie nicht, die Polizei zu kontaktieren, wenn Sie sich unsicher oder bedroht fühlen. Melden Sie Diebstähle und Straftaten sofort bei der Polizei.

Sicherheit durch SMS

Die Mobilfunkgesellschaften Vodafone, Spark und 2degrees bieten einen SMS-Dienst für Besucher an.

Sie können Updates zu Ihrem Standort und Reisefortschritt an folgende Nummer schicken: 7233 [SAFE]. Die Daten werden in einer zentralen Datenbank gespeichert, auf die die Polizei gegebenenfalls zugreifen kann.

Jede an 7233 gesendete SMS wird durch eine automatisierte Antwort bestätigt. In dieser Antwort wird Ihnen geraten, 111 zu wählen und um polizeiliche Unterstützung zu bitten, wenn Sie sich in Gefahr befinden.

Mitarbeiter der Polizei sowie der neuseeländischen Tourismusindustrie raten Ihnen, diesen Dienst zu nutzen. Auf diese Weise können Sie anderen mitteilen, wo Sie sind und was Sie während Ihrer Neuseelandreise unternehmen.

Unfälle und Krankenversicherung

Mit etwas Vorsicht sollte Ihr Aufenthalt in Neuseeland eigentlich unfallfrei ablaufen. Wenn Sie sich dennoch verletzen, benötigen Sie vielleicht die Hilfe der Accident Compensation Corporation (ACC) – einem neuseeländischen Programm zur Unfallentschädigung.

In Neuseeland ist es nicht möglich, jemanden bei Verletzung auf Entschädigungszahlungen zu verklagen. Stattdessen hilft Ihnen die ACC dabei, für die Behandlung zu zahlen – das Unternehmen übernimmt einen Teil der Pflegekosten und sorgt dafür, dass Sie eine ausreichende Rehabilitation erfahren, solange Sie sich in Neuseeland befinden.

Allerdings müssen Sie immer noch für Ihre eigene Reise- und Krankenversicherung bezahlen, da nicht alle Kosten von der ACC gedeckt werden:

  • Die ACC übernimmt die Kosten für Behandlungen und Rehabilitation in Neuseeland. Normalerweise müssen Sie einen Teil der Kosten jedoch selber tragen.
  • Die ACC übernimmt keine zusätzlichen Kosten, die durch einen Unfall entstehen können. Beispielsweise übernimmt das Unternehmen keine Kosten bei verspäteter An- oder früherer Abreise und zahlt nicht für verspätete oder verkürzte Reisekosten, Heimreise, häusliche Krankenpflege oder Einkommensverluste in Ihrem Heimatland.

Wir raten Ihnen deshalb stark dazu, Ihre eigene Krankenversicherung abzuschließen. Die öffentlichen und privaten medizinischen Einrichtungen/Krankenhäuser haben ein hohes Behandlungs- und Dienstleistungsniveau. Allerdings muss man wissen, dass diese Dienstleistungen nicht kostenfrei für Besucher sind und nur im Falle eines Unfalls in Kraft treten.

Medikamente und Impfungen

Besucher, die mit vielen Medikamenten nach Neuseeland einreisen, sollten eine ärztliche Bescheinigung mit sich tragen, um Probleme mit dem neuseeländischen Zoll zu vermeiden. In Neuseeland sind bestimmte Medikamente verschreibungspflichtig.

Zur Einreise nach Neuseeland sind keine Impfungen erforderlich.

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Drohnennutzung in Neuseeland

Wer bei seinem Neuseelandurlaub eine Drohne nutzen möchte, sollte die neuseeländischen Gesetze und Regelungen rund um die Nutzung von Drohnen kennen und beachten.

Weitere Informationen gibt es auf der Airshare Webseite.(opens in new window)

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