In Neuseeland bedeutet Bach (Aussprache ‚Bätsch’) nichts anderes als ‚Ferienhaus’

Die Geschichte der Baches

Bach ist die Abkürzung für ‚Bachelor Pad’, also eine Junggesellenbude und noch heute ein gängiges Kiwi-Wort. Im Süden würde man zu Ferienhaus jedoch eher ‚Crib’ sagen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden entfernt gelegene Orte durch bessere Straßen zunehmend zugänglicher und die Neuseeländer begannen damit, planlos Ferienhäuser an den malerischsten Örtchen kreuz und quer durch das Land zu bauen. Damals war ein Bach etwas, das man „eigenhändig auf Grund und Boden, der einem nicht gehört und mit Materialien, die man sich ausgeliehen oder geklaut hat, baut“. Noch heute existieren in neuseeländischen Küstenstädtchen ein paar dieser ursprünglichen Baches, die sich standhaft weigern sich endgültig dem Verfall hinzugeben. Sie sind meist aus Wellblech, Dämmplatten und Altholz gebaut und in den wildesten Farben gestrichen. Die authentischsten von ihnen haben hinter dem Haus sogar noch ein Plumpsklo.

Gelobt sei der Fortschritt

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